Fluggerätepark

Unser vereinseigener Fluggerätepark besteht aus 6 Flugzeugen, 2 Startwinden, einem mobilen Turm und 4 Fahrzeugen. Zusätzlich befinden sich noch weitere private Segelflugzeuge auf unserem Gelände. Im nachfolgenden sind unsere Geräte näher erläutert.


Segelflugzeuge

ASK13  –  D-0269

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Die ASK13 von Alexander-Schleicher-Flugzeugbau ist unser Ausbildungsflugzeug. Gebaut im Jahre 1969 haben auf ihr seitdem etliche Flugschüler das Fliegen erlernt. Ihre Flugeigenschaften sind bis heute für den Ausbildungsbetrieb von größtem Vorteil, so ist sie stets gutmütig, verzeiht gerne Fehler und bleibt in allen Fluglagen gut zu beherrschen.


ASK21  –  D-3544 (UU)

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Die ASK21 ist ebenso wie unsere ASK13 aus dem Hause Alexander Schleicher und kann guten Gewissens als Nachfolger dieser bezeichnet werden. Hier lernen Schüler den Umstieg auf Flugzeuge mit Kunststoffbauweise – ein leistungsstärkeres, aber auch anspruchsvolleres und schnelleres Fliegen. Aber auch hier werden fast alle Fehler gutmütig verziehen und so bleibt der Flieger auch für wenig erfahrene Alleinflugschüler leicht beherrschbar.

Die Maschine wird auch von erfahrenen Piloten gerne geflogen und ist die primäre Wahl bei Gastflügen.


Ka8b  –  D-5155

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Die Ka8b ist zwar nicht bei Alexander Schleicher gefertigt, wurde aber vom selben Konstrukteur entworfen und kann gut und gerne als einsitzige ASK13 angesehen werden. Die Flugeigenschaften, die Leistung und das Flugverhalten sind nahezu identisch.

Die Maschine ist der erste Einsitzer, den unsere Flugschüler fliegen dürfen, und wird auch weitestgehend nur von diesen benutzt.
So haben viele Flugschüler auf diesem Flieger ihre Leistungsabzeichen oder den 50km-Alleinflug absolviert.


LS4 – D-4969 (NRW)

Die LS4 stammt von Rolladen-Schneider und ist ein einsitziges Leistungsflugzeug der Clubklasse. Dieses Muster ist aufgrund seiner Flugleistung und Handhabung weltweit sehr beliebt und in fast jedem Segelflugverein anzutreffen.
Auch bei uns wird die LS4 oft für Streckenflüge eingesetzt, doch auch die Flugschüler kommen auf ihre Kosten – denn die LS4 ist der erste Kunststoff-Einsitzer, den unsere Schüler fliegen dürfen.


Discus CS  –  D-4574 (NE)

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Der Discus CS ist – sowie die LS4 – ein einsitziges Leistungsflugzeug aus Kunststoff. Seine Flugleistung ist dabei noch ein wenig besser als die der LS4. Außerdem ist er mit einem modernsten Navigationsgerät ausgestattet und kann an Tagen mit guter Thermik zusätzlich mit Wasser betankt werden, um die Leistung noch weiter zu steigern.
Für Schüler ist der Discus bei uns nicht nutzbar, er wird nur von Piloten geflogen, die ihre Segelfluglizenz erhalten haben.


Janus C  –  D-2056 (S1)

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Der Janus C – ebenfalls von Schemmp-Hirth – ist ein Leistungs-Doppelsitzer. Er hat mit 20m die größte Spannweite aller Maschinen im Verein und ist sogar mit Wölbklappen ausgestattet. So kann man – ähnlich wie beim Getriebe im Auto, für jede Geschwindigkeit den optimalen “Gang” wählen, und so die Flugleistung optimieren. Die Maschine wird gerne für Streckenflüge eingesetzt und ist häufig auch die erste Wahl, wenn es darum geht, Flugschülern in der Ausbildung eine Streckenflugeinweisung zu geben.
Der Janus wird außerdem auch für Gastflüge verwendet.


Startwinden

Elektro-Winde Drivetron “ESW-2B”

Treuil 330 ko

Diese Winde befindet sich bei uns seit dem Jahr 2015 im Einsatz und wird rein elektrisch betrieben. Dabei ist eine Spitzenleistung von 280PS und ein Drehmoment von über 1000Nm möglich. So schleppt die “E-Winde” auch jedes noch so schwere Segelflugzeug zuverlässig in die Luft.
Die Energie holt sich die Winde aus 50 (!) Autobatterien, die auf der Winde verbaut sind. Aufgeladen werden diese Batterien nach jedem Schlepp innerhalb von 1-2 Minuten durch ein angeschlossenes Starkstromkabel.
Dank unserer Solaranlage lässt sich ein Windenschlepp auf diese Art sehr klimaneutral durchführen.

Geschleppt wird mit 4mm dicken (oder dünnen) Kunststoffseilen. Diese Seile sind aus besonderem Kunststoff in einem Zopf geflochten, erfüllen besondere Standarts der Flugsicheit und gehen mit ihrer Bruchlast weit über die Mindestvorraussetzungen hinaus.

Die Winde wird bis auf einige Ausnahmen an jedem Flugtag eingesetzt und entsprechend gewartet. Windenfahrer darf bei uns jeder Flugschüler werden, der mindestens den zweiten praktischen Ausbildungsabschnitt abgeschlossen hat und sich für die Arbeit an Motoren und technischem Gerät interessiert.


Tost-Winde

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Diese Winde wurde im Jahre 1974 von Tost Fluggerätebau GmbH gebaut und ist seit dem ein zuverlässiges Arbeitsgerät. Ausgestattet ist sie mit einem Oldsmobile 7,4l V8 Big Block mit einer Leistung von 250PS und 500Nm Drehmoment. Auch sie eignet sich daher hervorragend für schweres Fluggerät.

Die Tost-Winde war vor 2015 unsere tägliche Wahl, wurde aber danach durch die wartungsärmere und klimaneutralere E-Winde ersetzt.
Seit dem steht sie uns als Ersatzgerät zur Verfügung, sollte die E-Winde aufgrund eines Defektes ausfallen.
Dennoch gibt es einige Windenfahrer, die diese Winde gerne bedienen und sie auch “einfach so” mal wieder im Flugbetrieb einsetzen.